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Von Buchcovern, vom Lesen und anderem – Welttag des Buches

fünf obere Teile von Buchschnitten nebeneinander

Der 23. April ist Welttag des Buches. Weil wir diesen in diesem Jahr nicht gemeinsam in den Bibliotheken feiern können, betrachtet eine unserer Auszubildenden das Thema hier in etwas poetischerer Form.


Wonach riecht ein Buch? Was ist das Besondere an einem Buch? Lässt sich das eigentlich so pauschal sagen? Fragen über Fragen. Aber das wichtigste ist: Lassen sich diese allgemein beantworten? Wenn ich ein Buch lese, bedeutet das für mich mehr als nur der Text, den ich lese. Natürlich ist der Text das bindende Glied einer Geschichte. Doch gehört zum Lesen für mich noch viel mehr.

Zu allererst schaue ich auf das Cover eines Buches. Spricht es mich an. Berührt es mich? Was empfinde ich? Was verbinde ich mit dem Cover? Bilden sich erste Assoziationen in meinem Kopf zu sprachlichen Bildern?

Es ist ein unglaubliches Gefühl, so leicht, so sanft, so wundervoll zart.
Ein Buch in die Hand zu nehmen, dessen Cover mich entzückt,
mich anspricht und mich innerlich tief berührt.

Ein Buchcover kann schon ganz allein viel aussagen.
Es kann ansprechend und gleichzeitig ergreifend sein.
Kann aber auch geheimnisvoll auf mich wirken
und mich trotzdem beglücken.

Manchmal ist ein Buch nicht das, was es zu sein scheint.
Vielleicht trügt der Schein ja auch
und hinter dem Cover versteckt sich eine Mogelpackung.

Doch was ist eigentlich das Schöne an einem Buch?
Ein Buch riecht nach Buch.
Papier riecht anders, ist es bedruckt und gebunden
und nicht einfach nur leer weiß und zerschunden.

Anna Spetzke
Auszubildende, 3. Ausbildungsjahr