Mieko Kawakami erzählt in diesem Buch Teile der Lebensgeschichte Natsukos. Mit 30 Jahren lebt diese alleinstehend als erfolglose Schriftstellerin in Tokio. Von Selbstzweifeln geplagt, beginnt sie den Sinn ihres Daseins zu hinterfragen. In sozial benachteiligten und traumatisierenden Verhältnissen groß geworden, hat dies die Beziehung zu Makiko, ihrer älteren Schwester, zu einer sehr Vertrauensvollen heranwachsen lassen. Die beiden sind einander seelische Stützen. Makiko, die früh Mutter geworden ist, ist mit dem Raster, in das sie ihr Frausein und ihren Frauenkörper gezwängt fühlt, ebenso überfordert wie Midoriko, ihre Tochter. Diese – mittlerweile eine Teenagerin – kann durch ihre Überforderung über das Heranwachsen in ein normiertes Frauenbild nur noch schriftlich mit Mutter und Tante kommunizieren. Der eher reißerisch anmutende deutsche Titel des Buches […]