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Eine „Mauer des Schweigens“? Der Terror des NSU und die Geschichte von Rassismus und Rechtsextremismus in der BRD

Tanjev Schultz spricht in ein Mikrofon

Vortrag mit Publikumsgespräch

Im Fall des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) kam ans Licht, was die Sicherheitsbehörden der BRD jahrelang als abwegig abgetan hatten: Neonazis mordeten systematisch aus dem „Untergrund“ heraus. Der NSU-Fall hat das Land erschüttert – und er ist noch immer nicht restlos aufgeklärt. Deutlich wurde, wie Vorurteile und Rassismus auch die Ermittlungen von Polizei und Geheimdiensten beeinträchtigt haben. Der Vortrag zeigt, wie Opfer zu vermeintlichen Tätern gemacht wurden – und der Fall eingelassen ist in eine lange Geschichte von Rassismus und Rechtsextremismus, die auch nach den Urteilen im NSU-Prozess immer weitergeht.

Prof. Dr. Tanjev Schultz ist Journalist und Hochschullehrer, er recherchiert und schreibt seit Jahren über den NSU-Fall und den Rechtsextremismus in Deutschland. Er hat den NSU-Prozess in München und die zahlreichen Untersuchungsausschüsse begleitet und mehrere Bücher darüber veröffentlicht.

Kooperation mit der Volkshochschule City West

Foto von Heike Huslage-Koch


Datum: 21.3.2023

Zeit: 19:30 Uhr

Ort: Heinrich-Schulz-Bibliothek mit Musikabteilung

Die Teilnahme ist kostenlos.