Die DDR war weder grau in grau, noch stellten Punks in den 1980er Jahren die einzige alternative Jugendkultur dar. Es war ein Merkmal der finalen Krise der DDR, dass ihr die Kontrolle über die Jugend vollends entglitt. Nikolai Okunew hat mit Heavy-Metal-Fans die wahrscheinliche größte Jugendsubkultur der späten DDR erforscht. Ein Blick auf die Langhaarigen vermittelt neue Aspekte über die DDR-Gesellschaft, die Kontrollwünsche der Partei und die vielen Möglichkeiten der symbolischen Grenzüberschreitung und die Unterschiedene zu westlichen Demokratien.
Am Donnerstag, 23. November bringt die Volkshochschule City West Nikolai Okunew und sein Buch „Red Metal: Die Heavy-Metal-Subkultur der DDR“ in die Heinrich-Schulz-Bibliothek.
Eintritt: 6€, Anmeldungen über die VHS-Kursnummer: CW101-100H
Ort: Heinrich-Schulz-Bibliothek
Datum: 23.11.2023
Zeit: 19:30Uhr
Verschobene Veranstaltung vom 28.9.2023