Wir hoffen sehr, dass wir und die anderen Öffentlichen Bibliotheken in Berlin euch bald wieder mit Lesefutter versorgen können! Die LESEESEL machen schonmal Lust auf ein gutes Menü: Vorspeise: Klara (4) serviert „So was tun Erwachsene nie!“ Ein Bilderbuch von Davide Cali und Benjamin Chaud: Das Buch finde ich richtig cool und lustig! Hier wird gezeigt, was Erwachsene nie tun. Zum Beispiel beklagen sie sich nie. Daneben gibt es immer Kinderdetektive, die sie beobachten. Es gibt ganz viele lustige Bilder und es wird immer gezeigt, dass Erwachsene es DOCH tun! („So was tun Erwachsene nie“ gibt’s in der Heinrich-Schulz-Bibliothek und in der Dietrich-Bonhoeffer-Bibliothek) Hauptgang: Laura (9) serviert „Nix wie weg!“ Ein Roman von Kirsten Boie: Es geht um einen Jungen, […]
Rezension
Basierend auf dem gleichnamigen Bestseller erzählt der Film „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ die Geschichte der 16-jährigen Rhiannon, die zu Beginn der Handlung ein geregeltes Teenagerleben führt. Doch wie bei vielen jungen Menschen weiß auch sie noch nicht genau, wer sie ist oder was sie ausmacht, abseits ihrer Familie. In ihrer Beziehung erhofft sie sich von ihrem Freund mehr Aufmerksamkeit. Als A. in ihr Leben tritt, ändert sich ihre Welt. Doch das Leben von A. kann keinesfalls als normal bezeichnet werden. Als Wesen, das weder einen eigenen Körper besitzt, noch sich durch Geschlechter definieren lässt, nimmt A. jeden Morgen die Gestalt eines anderen Körpers an und versucht den Tag für diese Person zu leben. Sein Alter bleibt dabei gleich […]
Bei der Vielzahl an Medien, die wir anbieten, ist in diesen Zeiten des kurzen Aufenthalts eine Entscheidungshilfe vorab genau das Richtige. Genau das wollen wir mit unseren Rezensionen liefern. Diesmal geht es um den Jugend-Liebesroman “Nur drei Worte” von der amerikanischen Autorin Becky Albertalli, den sich die Tochter einer Mitarbeiterin vorgenommen hat: „Nur drei Worte“ ist wundervoll zum Zwischendurchlesen und Mitfühlen. Das Thema ist eine Liebesgeschichte über zwei Jungen, die sich nie persönlich getroffen haben. Der Roman wurde 2015 unter dem Titel “Simon vs. the Homo Saphiens Agenda” veröffentlicht und später von Ingo Herzke ins Deutsche übersetzt. Er wurde mit dem William C. Morris Award und dem deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Es ist das Jahr 2014. Simon ist ein total durchschnittlicher […]
In der aktuellen Corona-Krise, in der unser aller Bewegungsmöglichkeiten stark eingeschränkt sind, in denen wir uns tage- und wochenlang überwiegend in der Wohnung aufzuhalten haben, benötigen wir zumindest in Gedanken den Ausbruch nach draußen, in die Natur, in die Weite der Welt. Für manche unter uns genügt für dieses Ausbrechen bereits ein eigener Garten. Egal ob die Gärtnernden darin laienhaft oder professionell vorgehen, für diesen Personenkreis sei das kleine Buch von Gabriella Pape „Gebrauchsanweisung fürs Gärtnern“ – auch für die Zeit nach Corona – wärmstens empfohlen. Gabriella Pape, die seit 2008 die königliche Gartenakademie in Berlin betreibt, vermittelt im lockeren Plauderton – humorvoll, manchmal etwas launig, nicht unbescheiden, aber auch nie selbstgerecht – (Lebens-)Weisheiten für das Gärtnern. Gärtnern solle man […]
Wie findet ein 9-Jähriger „Lola rast“ von Winfried von Bredow? Hier die Antwort: Das Buch enthält sieben Geschichten und ich habe es zufällig bei meiner Mutter in der Bibliothek gefunden. Ich finde das Buch komisch und gruselig. Es passiert in den Geschichten nur Schreckliches. Ein Kind stirbt, ein Kind rennt weg und ein Kind hat keine Zähne mehr. Es ist auf den Seiten wenig zu lesen, was ich gut finde. Die Bilder zu den Geschichten waren nicht schön und mit den Geschichten irgendwie unlogisch. Ich fand das Buch nicht gut. Levischnevi (9 Jahre) Informationen zum Buch Titel: Lola rast und andere schreckliche Geschichten Autor: Wilfried von Bredow Verlag: Klett Kinderbuch ISBN: 978-3-941411-01-2 Signatur: 1.3 Lola Verfügbar in der Heinrich-Schulz-Bibliothek, Johanna-Moosdorf-Bibliothek […]
Bücher für Jugendliche können diese selbst wohl am besten beurteilen. Daher haben wir die 14-jährige Liv nach ihrer Meinung gefragt: Was sagt sie zu „Rot ist doch schön“ von Lucia Zamolo? – Ein Buch, das aufklären will, warum das Thema Menstruation ein Tabu ist. Ein buntes Sammelsurium an Gedanken und Geschichten rund um das Thema Menstruation. Ich muss sagen, als ich dieses Buch in die Hand genommen habe, war ich nicht so sehr interessiert, da man dieses Thema in der Öffentlichkeit nicht einfach so ansprechen würde. Umso überraschter war ich, als sich herausstellte, dass dieses Buch sehr nützlich sein kann. Es gibt einem ziemlich gute Ratschläge und ist im selben Moment sehr witzig. Zusätzlich findet man die richtigen Informationen gebündelt. […]
Der deutsche Journalist und Buchautor Jan Weiler beschreibt in „Das Pubertier“ das Heranwachsen seiner Tochter zur Erwachsenen. Dabei setzt er sich mit allen möglichen Problemen auseinander, die im normalen Alltag eines Teenagers anfallen. Neben seiner Tätigkeit als Autor führt er Analysen zum Verhalten des „gemeinen Pubertiers“ durch. Jan Weiler schreibt mit Witz und Charme. Seine Texte sind sehr sympathisch. „Das Pubertier“ ist wirklich ein absolutes Muss. Wer einen Band gelesen hat, möchte auch unbedingt die weiteren lesen. Jan Weilers Texte zeugen von einer sehr hohen sprachlichen Kompetenz. Ich würde allerdings empfehlen, sich „Das Pubertier“ als Hörbuch anzuhören, da Jan Weiler selbst der Sprecher ist und seine eigene Würze einbringt, die den Text noch humorvoller beim Zuhörer ankommen lässt. Liest man […]
Ein Roman mit stark autobiographischen Zügen. Erzählt wird eine Kindheit in der Nachkriegszeit in Köln. Der Ich-Erzähler spricht zunächst nicht, da seine Mutter aufgrund schrecklicher Ereignisse verstummt ist. Er findet vielmehr eine Ausdrucksmöglichkeit über das Klavierspiel, lernt später mühsam mit Hilfe seines Vaters das Sprechen wieder und emanzipiert sich Stück für Stück von seiner Familie. Plastisch und atmosphärisch dicht wird der Schauplatz Köln in den fünfziger Jahren gemalt, wobei sich die Welt des Ich-Erzählers meist auf die elterliche Wohnung und die unmittelbare Umgebung beschränkt. Aus dieser engen Welt reißt ihn zunächst das Erlernen des Klavierspiels. Die Schilderungen wie ihm die Musik und das Klavierspiel eine neue Welt eröffnen, ihm eine Ausdrucksmöglichkeit geben und ihn vor geistiger Verarmung bewahren, sind sehr […]