Lesung von Irene Fritsch aus „Abrechnung am Lietzensee“ am 14.5. in der Ingeborg-Bachmann-Bibliothek

Ein alter Mann verunglückt tödlich an der Großen Kaskade am Lietzensee. Ein anderer, schon verwirrter Alter verläuft sich im Sacrower Wald.
Die junge Lisa aus Rostock, die als Sprechstundenhilfe in einer Praxis am Lietzensee arbeitet, wird noch mit anderen unerklärlichen Ereignissen konfrontiert. Was z. B. bedeuten die drei vergilbten Fotos in einer anscheinend weggeworfenen Handtasche?
Ihre alte Patientin, Clara Meinert, am Lietzensee aufgewachsen, erkennt sich auf einem Bild wieder. Plötzlich wird die Vergangenheit lebendig. Clara erzählt Lisa von ihrem Leben in der Nazizeit, von ihren damaligen Freunden und ihren gefährlichen Aktionen in verschiedenen Widerstandsgruppen, von Verrat und Tod.
Zusammen mit anderen jungen und alten Freunden, gelingt es Lisa und Clara Spuren zu verfolgen, Zusammenhänge herzustellen und schließlich alle Vergehen und Gewalttaten in Gegenwart und Vergangenheit aufzuklären.

Irene Fritsch, geboren in Berlin, wohnt seit ihrer Kindheit am Lietzensee. Aus ihrer intensiven Beschäftigung mit der Geschichte des Lietzenseeparks und seiner Umgebung entstanden bereits mehrere Bücher über diese Gegend.