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Rezension zu „Ich bin ein Kind und ich habe Rechte“ von Alain Serres – Kindersachbuch

Diese Rezension ist Teil der Aktionswochen gegen Rassismus. Mehr dazu hier: www.wir-bieten-vielfalt-einen-ort.de/2021/03/11/die-stadtbibliothek-charlottenburg-wilmersdorf-gegen-rassismus.
Hier finden Sie die offizielle Webseite der Aktion: www.bringdichein-berlin.de/cw-gegen-rassismus.


Das Sachbuch für Kinder ab 4 Jahren vermittelt mit viel Einfühlsamkeit und Poesie, dass jedes Kind Rechte hat. Deutlich gemacht wird das dadurch, dass die meisten Sätze mit „Ich habe das Recht“ anfangen.

Es kommt nicht darauf an, wo ein Kind geboren wurde oder welche Muttersprache es spricht, auch die Hautfarbe ist nicht entscheidend. Viel wichtiger ist, wie Kinder aus unterschiedlichen Ländern die Welt mit ihren verschiedenen Farben bereichern, was die farbigen Illustrationen des Buches unterstützend zeigen. Jedes Kind ist einzigartig und wird nur einmal geboren. Jedes Kind hat Grundbedürfnisse, die sich durch unterschiedliche Herkunft nicht unterscheiden, sondern jedem Kind zustehen.

Freundschaften knüpfen Kinder zumeist unvoreingenommen und mit offenen Armen. Das Buch fördert diese Offenheit und Denkweisen, die nicht festgefahren sind. Es zeigt, dass es keine Rolle spielt, ob ein Kind ein Junge oder ein Mädchen, groß oder klein, arm oder reich ist.

Zudem thematisiert das Buch, dass Erwachsene Kinder schützen und ihnen eine Zukunft geben sollten, ihnen beibringen können, was es bedeutet, sich und andere zu respektieren und sie nicht aufgrund ihres jungen Alters anders behandeln müssen.

Besonders gut gefällt mir, dass das Buch darüber informiert, dass nicht in allen Ländern auf der Welt Kinderrechte gelten. Dazu gibt es am Ende des Buches zwei Informationsseiten.

Anna Spetzke (Bibliotheksmitarbeiterin)

Informationen zum Buch:
Titel: Ich bin ein Kind und ich habe Rechte
Autor: Alain Serres
Verlag: NordSüd
ISBN: 978-3-314-10174-8

Signatur: 4.3/R 812 Serr
(Vorhanden in allen Bibliotheken des Bezirks.)

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